Reise durch Australien und Neuseeland

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Wellington, Westküste, Fiji

Wellington

Nach einer dreistündigen Fahrt mit der Fähre erreichen wir die Hauptstadt Wellington. Wir verbringen drei Tage bei noch einmal herrlich warmem Sommerwetter in dieser Stadt, die eingebettet in Hügel ein kompaktes Zentrum aufweist.  Da wir nur ein paar Gehminuten vom Zentrum entfernt am Fusse des Mount Victorias wohnen, können wir ohne Auto die Stadt erkunden. Wir fühlen uns hier sehr wohl und kommen auch kulinarisch im "Crazy Horse" auf unsere Rechnung. Im Stadtzentrum treffen wir an jeder Ecke auf ein Kunstwerk. Besonders ansprechend ist das "Te Papa Museum", vom Gebäude und den Ausstellungen her. Auch sportlich ist einiges los an diesem Wochenende: Ein Radrennen im Zentrum und das "Dragon Boat Festival", ein nationaler Ruderbootwettkampf. Wir wandern auf den Mount Victoria, wo wir ein Schrecken einflössendes, abstossendes Insekt entdecken, eine Kombination einer Wespe und einer Heuschrecke. Später erfahren wir, dass sie "Weta" heisst. Mit dem Cable Car fahren wir zum Botanischen Garten hinauf, wo auch ein Observatorium steht. Am Nordrand des Zentrums stehen die Parlaments- und Regierungsgebäude. Das Regierungsgebäude besteht vollständig aus Kauriholz, einem urzeitlich neuseeländischen Baum. Zur Zeit  ist das Gebäude in Renovation und deshalb von einem Gerüst umgeben. 

Ankunft mit der Fähre der Civic Square, ein Platz im Stadtzentrum holzverzierte Brücke im Stadtzentrum
Te Papa Museum Weta Sicht vom Mount Victoria aus
"Invisible World", eines der vielen Kunstwerke Parlamentsgebäude Regierungsgebäude aus Kauriholz

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Westküste

Das schöne Wetter ist vorbei. Auf unserer Reise in den Norden wird der Himmel zunehmend bewölkt und am Abend regnet und stürmt es. Wir fahren durch ein kurvenreiches, enges, romantisches Strässchen nach Waikanae und sind froh, dass kein Fahrzeug entgegen kommt. Unser heutiges Ziel ist der Mount Taranaki (Mount Egmont), auch als der Fujiama Neuseelands bezeichnet. Wir bekommen ihn nie zu Gesicht, er bleibt die ganze Zeit in einer dichten Wolkendecke verborgen. Wir bleiben in New Plymouth am Fusse des ehemaligen Vulkans. Die "Wind Wand", ein Kunstwerk Len Lyes (1901 - 1980), wiegt sich im Sturm. In einer Galerie besichtigen wir die Ausstellung dieses neuseeländischen Künstlers, von dem wir bereits ein anderes Kunstwerk, den "Water Whirler", am Meer in der City von Wellington bestaunt haben. Viele seiner Ideen konnten zu seiner Lebzeit noch nicht realisiert werden. Erst neue Materialien ermöglichten es der Len Lye Foundation, einige seiner Ideen zu realisieren. Das Wetter verschlechtert sich zunehmend, der Regen peitscht durch die Gegend und in kurzer Zeit sind wir durchnässt. Unsere geplanten Wanderungen versinken im sintflutartigen Regen. In Raglan, unserer nächsten Station, fällt sogar der Strom aus und wir verbringen den Abend bei Kerzenlicht. Der einzige Ort mit Notstromversorgung ist das Hotel, in welchem wir gut zu Abend essen. Am nächsten Tag hellt sich der Himmel wieder auf. Wir fahren in Ngaruawahia am Sitz der Maori-Königin vorbei. Ausser dem Haus sehen wir jedoch nichts. Abends erreichen wir Auckland, die Stadt mit einer immensen Ausdehnung.

der Mount Taranaki in den Wolken verborgen Sturm in New Plymouth "Wind Wand" von Len Lye
Glockenturm in New Plymouth der Sturm peitscht durch Raglan das Haus der Maori-Königin in Ngaruwahia

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Fiji

Wir entschliessen uns, eines der Ferienparadiese der Neuseeländer zu besuchen, die drei Flugstunden entfernten Fiji-Inseln. Im ältesten Resort der Inseln, in Castaway, verbringen wir eine Woche mit Schnorcheln in den herrlichen, farbenprächtigen tropischen Gewässern. Auf unseren Schnorcheltouren begegnen wir einer reichen Vielfalt von Korallen und Fischen. Das Wetter ist auch hier wechselhaft, v. a. am Ende der Woche bringt ein nördlich vorbei ziehender Zyklon monsunartigen Regen. Wir sind froh, dass unsere Rückreise nach Auckland nicht verzögert wird. Das Essen entspricht uns nicht, und wir leben sehr spartanisch. Wir erleben hier fröhliche, liebenswürdige Menschen. An einem Abend führen sie uns ihre Tänze und Lieder vor, die uns an diejenigen der Maori erinnern.

Castaway Resort Mit Musik werden wir empfangen. Restaurant
unser Bungalow (Bure) Schnorchelparadies Sicht vom Buschwalk aufs Meer

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