Reise durch Australien

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Von Perth bis Kalbarri

 

Wir haben drei Wochen im tiefen Winter in der Schweiz verbracht, haben diese Zeit intensiv genutzt, mit Familie und Freunden zusammen zu sein.

Perth

Über Singapur sind wir zurück nach Perth geflogen und haben uns wieder in unserem Motorhome eingenistet. Um die Zyklonenzeit im Norden vorbei ziehen zu lassen und dem Osterverkehr aus dem Weg zu gehen, haben wir drei Wochen bei angenehmem Herbstwetter in Perth verbracht und die Umgebung besser kennen gelernt. Drei Wochen am gleichen Ort zu bleiben war wieder eine neue Erfahrung. Die Kontakte wurden durch die längere Aufenthaltsdauer intensiver, mit Reto und Steffi aus der Schweiz sassen wir einige Abende gemütlich zusammen.

Sicht auf Perth von den Hills Mundaring Weir: Stausee für die Trinkwasserversorgung von Perth In dieser Umgebung lässt's sich gut drei Wochen leben, wie z.B. hier bei einem Glas Wein mit Reto und Steffi.

New Norcia

Am Osterdienstag wird aus unserem stationären Home wieder ein richtiges Motorhome und wir fahren gegen Norden. Noch einmal besuchen wir die Klosterstadt New Norcia und ergänzen dort unsere Vorräte mit einem schmackhaften Brot aus der Klosterbäckerei.

Gründerstatue mit Kirche Internatsgebäude Kapelle

Auf dem Weg nach Moora geraten wir in Heuschreckenschwärme (locusts). Der Anblick des Motorhomes ist grauenvoll: Die Vorderseite ist vollgespickt mit zerquetschten ca. 5 cm grossen Heuschreckenleichen, die wir mühsam abwaschen und abkratzen.

 

Pinnacles

Weiter geht's nach Cervantes in den Nambung National Park mit den Pinnacles. Dies sind Kalksteinformationen, die in Jahrmillionen durch Ablagerungen und Erosion entstanden sind. Wir durchwandern die bizarre Landschaft in einer Stunde beim Licht der untergehenden Sonne.

             

Fotogalerie zu Pinnacles

 

Strandlanschaften auf dem Weg nach Geraldton

bei Greenhead Verschieden farbige Büsche wachsen auf weissen Sanddünen. Klippen bei Leeman

 

Geraldton

Geraldton mit 21'000 Einwohnern ist Hauptort der Batavia Coast und das Zentrum der Crayfish bzw. Lobsterfischerei. Western Rock Lobsters werden zu 98 Prozent nach Asien, v.a. China, Japan und Taiwan sowie nach den USA exportiert. Dieser Industriezweig ist lukrativ, jedoch stark reguliert, um langfristig die Bestände der Lobster zu sichern.

Sicht auf die Stadt vom Kriegsdenkmal (Warmemorial) aus Der jährliche ANZAC-Day am 25. April wird in ganz Australien gefeiert. Im Zentrum stehen die Kriegsveteranen und die Gefallenen der zahlreichen Kriegsschauplätze, an denen Australien beteiligt war. Praktisch in jedem Ort wurde ein Warmemorial errichtet. Hier in Geraldton wird mit einer Kuppel aus 642 Möven der verschwundenen Besatzung des 1941 gesunkenen Kriegsschiffes Sydney II gedacht.
Crayfishboote im Hafen von Geraldton im Vordergrund ein ca. 18-jähriges Crayfishmännchen, im Hintergrund ein ca. 7-jähriges Weibchen Die Crayfishs werden nach Grösse und Farbe getrennt.

 

Kalbarri

Kalbarri ist ein kleiner Ferienort ca. 150km nördlich von Geraldton, umgeben vom gleichnamigen Nationalpark.

Red Bluff überragt den südlichen Rand von Kalbarri. Diese birnenförmige Frucht wurde von den Aborigines Kalbar genannt, was dem Ort seinen Namen gab. Die tägliche Fütterung der Pelikane gehört seit über 30 Jahren zur Tradition des Ortes. Diese wird - wie viele andere Tätigkeiten - durch Freiwillige ausgeführt.
markante Felsformationen bei Kalbarri Natural Bridge Wellen peitschen unaufhörlich an die steilen Felsklippen
Natural Window im Kalbarri National Park the Loop - Schluchtlandschaft beim Murchison River Z-Bend-Schlucht im 400 Mio Jahre alten Gestein
          
Im National Park gesehen: Kette aus 75 Raupen überquert die Strasse Ein weiteres Kleinod von Kalbarri ist der Rainbow Jungle, der viele australische Papageienarten in natürlicher Umgebung beherbergt. Im National Park fotografiert: Spur des Eurypteriden, eines bis 2m hohen Tieres, welches Ähnlichkeiten mit einem Lobster und Skorpion aufwies und vor 400 Mio Jahren lebte

Fotogalerie zu Kalbarri

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