Wangaratta - Healesville -
Melbourne
Die Hügel- und
Graslandschaft zieht sich von Canberra weiter ins Inland. Manchmal ragen
tote Eukalyptusbäume skurril in die Landschaft.
Wir übernachten in Wangaratta. Bei
unserer Ankunft hören wir zum ersten Mal eine ganz normale Amsel lieden
- plötzlich scheint die Schweiz sehr nahe. Daneben jedoch krächzen nach
wie vor Papageien.
Unsere Weiterfahrt führt uns unerwartet
durch einen Wunder-Wald im Yarra Ranges Nationalpark. Eine üppige
immense Farnbaumlandschaft fesselt uns. |
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Healesville
Wildlife Sanctuary
Wir besuchen das weltberühmte Wildlife
Sanctuary, das v.a. verletzte Tiere aufnimmt und sie nach Möglichkeit
auf die spätere Freiheit vorbereitet. Da Anna immer noch an Krücken
geht, wird uns von einem Freiwilligen Senior angeboten, den mehrere
Kilometer langen Rundgang in einem Elektrofahrzeug zu machen. Wir nehmen
das Angebot dankbar an und erfahren dadurch noch viele Einzelheiten.
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Auf unserem wunderschönen
Campground sichten wir das Purpurhuhn (Purple Swamphen) |
Die Ibisse sind in grosser
Zahl allgegenwärtig |
Kite (Milan) ist einer der
vielen Greifvögel in Australien |
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Echidna (Ameisenigel), eines
der wenigen eierlegenden Säugetiere |
Dingo, ernährt sich von
Kängurus, Wombats, Vögel, Echsen, Aas, reisst auch Schafe |
Brogla (Broglakranich),
graziöser Balztanz; viele Legenden und Tänze der Aborigines beinhalten
den Broglatanz |
Wein im Yarra
Valley |
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Das Yarra Valley ist bekannt
für seinen Weinanbau. Wir degustieren die beliebten Shiraz- und
Cabarnet-Rotweine sowie Chardonnay-Weissweine. In einem Weingut namens
Cru geniessen wir ein hervorragendes Abendessen mit Finessen, während
unser Blick über eine weite Hügellandschaft schweift, die in den
Sonnenuntergang getaucht wird.
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Phillip Island
Unser nächstes Ziel ist die Pinguin-Parade auf
Phillip Island, einer Insel südlich von Melbourne gelegen. Jeden Abend kurz nach
Sonnenuntergang kommen 20'000 bis 50'000 kleine Pinguine auf dieser Insel an
Land und watscheln am Morgen wieder ins Meer. Um dieses unglaubliche Spektakel
verfolgen zu können, ohne die Pinguine zu stören, wurde ein Schauplatz mit
Tribüne eingerichtet. Vom Campground aus fahren wir mit einem Shuttle zuerst an
die südwestlichste Spitze, die Nobbies, gefahren, wo wir auf einem Spaziergang
die wilde windgepeitschte Landschaft besichtigen. Die Wellen tosen an die
Felsen. Die Gegend wird von tausenden von Silbermöven bevölkert, die hier ihre
Jungen aufziehen. Danach führt uns der Shuttle zur Pinguinparade. Dank der
Krücken kommen wir auch hier zu einem Vorzugsplatz: Wir können auf Stühlen
bequem Platz nehmen und haben eine wunderbare Sicht. Fotografieren ist aus
Rücksicht zu den Pinguinen streng verboten. Drei Minuten vor der angekündigten
Zeit erblicken wir die erste Gruppe der Pinguinen, die sich langsam vom Meer auf
den Sand vorwagen. Noch ziehen sie sich einige Male in die Wogen zurück, bis
sich die erste Gruppe von ca. 20 Pinguinen endgültig ans Land wagt. Auf kleinen
Wegen erklimmen sie nach dem Sand die bewachsene Landschaft. Wir können sie aus
nächster Nähe beobachten, wie sie immer weiter ins Landesinnere vorwatscheln. Es
ist wirklich ein köstliches Spektakel!
Melbourne
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Melbourne ist die
Finanzmetropole Australiens. Der englische Einschlag ist nicht zu
übersehen, alles ist etwas hektischer und konventioneller. Wir befinden
uns in der Woche vor Weihnachten hier, das Wetter könnte nicht
wechselhafter sein, die Tagestemperaturen schwanken von 17 bis 31 Grad.
Gemäss einem Sprichwort hat Melbourne jeden Tag vier Jahreszeiten. Wir
besichtigen die Stadt mit Tram und Schiff. Für uns ist die
Weihnachtsdekoration bei sommerlicher Witterung ungewohnt. Eine
Tramfahrt führt uns bei schönem Wetter nach St Kilda an den Strand, der
zu dieser vorweihnächtlichen Zeit total überfüllt ist. |
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Reisebericht
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