Reise durch Australien

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Shark Bay

Die Shark Bay wurde am 25.Oktober 1616 vom Holländer Dirk Hartog entdeckt. Er setzte als erster Europäer den Fuss auf australischen Boden.

Hamelin und Shell Beach

Hamelin liegt am Eingang zur Shark Bay. Hier konnten sich Stromatoliten bis heute erhalten dank dem hohen Salzgehalt des Meeres und dem Fehlen von Feinden. Stromatoliten sind "lebende" Felsen gebildet aus Cyanobakterien. Diese entwickelten sich vor 3 Mia Jahren auf der Erde. Da sie sehr viel Sauerstoff abgeben, haben sie die Grundlage für Lebewesen, die Sauerstoff benötigen, geschaffen. Die Stromatoliten in Hamelin sind ca. 3-5000 Jahre alt. 

Hamelin mit dem Steinbruch aus Muscheln und im Hintergrund die Stromatoliten Stromatoliten, die felsartige Formationen bilden Stromatoliten, die schwammartige Gebilde entwickeln
Die wunderbar weisse Shellbeach hat sich auf einem Küstenstreifen von 120km aus Millionen von kleinen Meeresmuscheln (Fragum cockles) gebildet. Man nimmt an, dass diese Ablagerungen ca. 4000 Jahre alt sind. Gesteinsblöcke aus diesen Muscheln wurden abgebaut und für den Bau von Mauern und Gebäuden verwendet wie z.B. für das Old Pearler Restaurant in Denham (siehe unten).
Steinbruch aus Muscheln in Hamelin   Shellbeach - Strand aus unzähligen weissen Muscheln

Fotogalerie zu Hamelin und Shellbeach

 

Denham

Denham ist ein kleiner Ferienort zum Verweilen - mit 362 Tagen Sonnenschein im Jahr. Wir haben hier den schönsten Campground unserer bisherigen Reise gefunden: herrliche Aussicht auf die Shark Bay, der Boden besteht aus feinen weissen Müschelchen, hervorragenden sanitären Einrichtungen sowie einem zweiminütigen Fussweg zum glasklaren Meer. In der Shark Bay wird Salz gewonnen, das zum reinsten Salz der Erde verarbeitet wird (99% Reinheitsheitgrad).

auf dem Campground Frühstück auf dem Campground Old Pearler Restaurant aus Muschelgestein

 

Monkey Mia

Visitor Centre beim Zugang zur Bucht

 

Ab 7.30 Uhr warten die Menschen auf das Erscheinen der Delphine.

 

Um 8.15 Uhr werden die ersten Flossen gesichtet.

 

Weltberühmt machen dieses paradiesische Örtchen mit einem wunderbaren Badestrand in der Shark Bay die wildlebenden Delphine, die hier tagtäglich am Strand vorbei schwimmen. Seit 30 Jahren werden sie gefüttert, einige kommen jedoch auch, ohne je Futter angenommen zu haben. Heute wird das Verhalten der Delphine wissenschaftlich erforscht und das Füttern wird von Rangern begleitet. Wir hatten das Glück, die Delphine innerhalb eines Morgens zweimal beobachten zu können. 
Es ist einzigartig, die wilden Delphine so nah beobachten zu können.

 

  Nur die Weibchen werden in geringem Masse gefüttert, damit sie das Jagen nicht verlernen. Die Männchen werden nicht gefüttert, da sie aggressiv werden können.
Auf einer Wanderung treffen wir auf diese Höle, die früher von Aborigines bewohnt wurde.

 

Zum ersten Mal in unserem Leben sehen wir eine wildlebende Schildkröte. Auf der nahe gelegenen Dirk Hartdog Island kommen regelmässig bis 1000 Weibchen zum Eierlegen an Land. Auch Pelikane erfreuen sich an diesem schönen Ort.

 

 

Fotogalerie zu Monkey Mia

 

François Peron National Park

Wir nehmen an einer Jeep-Tour durch den Fançois Peron National Park teil. Hier wurde das Projekt Eden zum Erhalt und Wiederansiedlung einheimischer Flora und Fauna gegründet. Ein Zaun quer durchs Land verhindert das Eindringen von nicht einheimischen Tieren wie v.a. Füchsen, Hasen, Wildkatzen und Ziegen. Der Name des National Parks geht auf den Franzosen François Peron zurück, der 1801 als Anthropologe an einer wissenschaftlichen Expedition in die Shark Bay teilnahm.
Roter Sandstein und blaues Meer prägen die Küstenlandschaft.

 

  Von diesem Aussichtspunkt aus konnten wir beobachten, wie ein Delphin blitzschnell einen Fisch erbeutete.
Buschbanane, aus welcher Aborigines ein berauschendes Getränk herstellen

 

 

 

 

In der Bottle Bay baden und schnorcheln wir.

 

 

 

 

In diesem National Park breitet sich die weltgrösste Fläche mit den Samphire-Bäumchen aus, die in diesem stark salzhaltigen Boden wachsen. Diese 10-15cm hohen Bäumchen (natürliche Bonsais) können bis 700 Jahre alt werden. Die Aborigines verarbeiteten die Samen zu Mehl.

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